Schnittstellen im Stadttheater Fürth: Malerei im Dialog von Heindl und Neubauer


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Schnittstellen: Wenn zwei Handschriften ein gemeinsames Bild erzeugen
Am Sonntag, 18. Januar 2026 um 11:00 öffnet das Stadttheater Fürth seine Foyers für die Vernissage von Andreas Heindl und Kurt Neubauer. Unter dem Titel Schnittstellen begegnen sich zwei Positionen gegenständlicher Malerei – ein sinnlicher Kunstdialog, der bis 10. März 2026 zu sehen ist.
Werkdialog: Malerei als Resonanzraum
In dieser Ausstellung verschränken sich Motivwelt und Maltechnik, Farbe und Licht zu einer intensiven Werkbetrachtung. Die Ausstellungsatmosphäre lebt vom Wechselspiel aus Nähe und Distanz: präzise gesetzte Konturen, farbige Akzente, eine klare Raumwirkung. So entsteht ein Kunsterlebnis, das den Blick schärft und die ästhetische Erfahrung vertieft.
Andreas Heindl: Figuration, Symbolik und erzählerische Spannung
Der in Thalmässing geborene Maler arbeitet aus der Beobachtung des Alltags heraus. Zyklen wie Kinder der Freiheit zeigen eine realistische, bisweilen surreal aufgeladene Bildsprache: präzise Kompositionen, leuchtende Farbklänge, fein austarierte Materialien von Acryl bis Öl. Heindl inszeniert den Menschen als Akteur im Gegenwartspanorama – emphatisch, aber nie pathetisch. Seine Werke erzeugen eine dichte Binnenlichtregie, die die Formen modelliert und still leuchten lässt.
Kurt Neubauer: Zeitgenössischer Impressionismus zwischen Stadt und Figur
Neubauer, Maler und Grafiker in Nürnberg, malt bevorzugt pleinair und sur-le-motif. Mit Acrylfarben fängt er flüchtige Lichtsituationen ein: Großstädter im Gehen, Passagen, Unterführungen, Kneipenszenen. Die Bildarchitektur bleibt streng und reduziert – moderne, unprätentiöse Romantik statt nostalgischer Idylle. Seine Palette verwebt kühle und warme Töne zu atmosphärischen Akkorden; die Pinselspur bleibt gegenwärtig und rhythmisiert den Raum.
Kuratierung, Ort und Zugang
Präsentiert wird Schnittstellen im Stadttheater Fürth in Kooperation mit der Art-Agency Hammond. Die Ausstellung kann von Theaterbesuchern vor den Vorstellungen und in den Pausen besichtigt werden; wer ausschließlich die Ausstellung sehen möchte, ist 60–30 Minuten vor Vorstellungsbeginn willkommen oder nach Vereinbarung. Das Große Haus bietet barrierefreien Zugang über die seitliche Tür an der Bäumenstraße (EURO-Schlüssel/Klingel) sowie eine Induktionsanlage im Parkett, Reihen 1–10.
Fazit
Zwei realistische Handschriften, ein präziser Dialog: Schnittstellen zeigt, wie Malerei Wahrnehmung schärft und Bedeutungsräume öffnet. Wer Farben, Formen und Licht in konzentrierter Ruhe erleben will, sollte diese Ausstellung unbedingt live besuchen.
Offizielle Kanäle von Andreas Heindl und Kurt Neubauer:
- Instagram: Kein offizielles Profil gefunden
- Facebook: Kein offizielles Profil gefunden
- YouTube: Kein offizielles Profil gefunden
- Website: https://andreas-heindl.jimdofree.com/vita/ | https://grafikatelier.de/kunst-kurt-neubauer/








