Hinschauen statt wegsehen: Die Ausstellung Häusliche Gewalt LOSwerden in Traunstein


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Mit offenen Augen: Die Ausstellung Häusliche Gewalt LOSwerden sensibilisiert, informiert, bewegt
Im Kulturforum Klosterkirche Traunstein eröffnet die Wanderausstellung Häusliche Gewalt LOSwerden einen eindringlichen Raum für Kunsterlebnis, Werkbetrachtung und ästhetische Erfahrung rund um ein Thema, das oft verborgen bleibt. Entwickelt vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales in Zusammenarbeit mit Partnern der Fachpraxis, lädt die Präsentation zum Hinschauen ein und macht Dynamiken, Erscheinungsformen und Hilfswege sichtbar.
Atmosphäre der Auseinandersetzung: Farben, Formen, Klang
Sechs großformatige Wandmodule strukturieren den Rundgang: Typografie, Bildflächen und Infografiken führen von körperlicher und psychischer Gewalt bis zu sexualisierter Gewalt. Ein Impuls-Modul hinter Vorhang reagiert mit irritierenden Geräuschen auf Annäherung und schärft die Wahrnehmung für das, was sonst überhört wird. Die Ausstellung entfaltet so eine konzentrierte Ausstellungsatmosphäre, in der Licht, Material und Raumwirkung die inhaltliche Tiefe tragen.
Kunsthistorisch gedacht, gesellschaftlich verankert
Auch wenn es sich nicht um Malerei oder Skulptur im klassischen Sinn handelt, folgt die Kuratierung musealen Standards: klar gegliederte Themenräume, präzise Didaktik, verlässliche Quellen. Themensegmente beleuchten Gewalt gegen Frauen und Männer sowie Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, verorten Ursachen und Muster und verknüpfen sie mit konkreten Unterstützungsangeboten. So entsteht ein öffentlicher Lernort, der kulturelle Bildung mit sozialer Verantwortung verbindet.
Werkanalyse der Inhalte: Module, die Orientierung geben
Die Gestaltungsflächen bündeln Forschung, Beratungspraxis und Präventionswissen. Eine Tafel macht Hotlines und Hilfe-Finder leicht zugänglich; eine andere erläutert das Programm Bayern gegen Gewalt. Abschlussmodule ermutigen, Grenzen zu setzen und Hilfe zu holen. In der Werkbetrachtung wird deutlich: Das Display-Design arbeitet mit serieller Wiederholung, akzentuierten Farbkontrasten und taktilen Reizen, um Erinnerung zu verankern.
Bildungsangebote und Zugänglichkeit
Die Ausstellung wird bayernweit in Verwaltungen, Bildungseinrichtungen und Kulturorten gezeigt; vielerorts ergänzen Führungen, Gespräche und Beratungsstände das Programm. Das Kulturforum Klosterkirche als barrierearmer Veranstaltungsort mit Lift und moderner Infrastruktur schafft einen ruhigen Rahmen für konzentrierte Begegnung und vertiefende Gespräche.
Stimmen der Besucher
Die Reaktionen der Besucher sind eindeutig: Häusliche Gewalt LOSwerden weitet den Blick. Auf Instagram schreibt eine Besucherin: Diese Ausstellung macht Mut, hinzuschauen und Hilfe zu holen.
Fazit
Wer die Ausstellung besucht, erlebt eine sorgfältig kuratierte, sinnlich erfahrbare Wissensarchitektur. Sie klärt auf, sensibilisiert und stärkt Zivilcourage. Nutzen Sie die Gelegenheit, die Inhalte im gemeinsamen Gespräch zu vertiefen und den Schritt vom Sehen zum Handeln zu gehen.
Offizielle Kanäle von Bayerisches Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales:
- Instagram: https://www.instagram.com/bayerisches_sozialministerium/
- Facebook: Kein offizielles Profil gefunden
- YouTube: Kein offizielles Profil gefunden
- Website: https://www.stmas.bayern.de/









